:: Physikalsche Kleinigkeiten ::
Meinung

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:: 2.12.04 ::, Permalink
Google-Forschung
Der neue Suchdienst von Google für wissenschaftliche Recherchen - Google Scholar - scheint mir ein vielversprechender Ansatz zu sein, um die Literatursuche effektiver zu gestalten. Natürlich gibt es schon lange Recherchemöglichkeiten über Datenbanken (z.B. PubMed, INSPEC, ...). Die Möglichkeit, kostenlos Zeitschriften und vor allem auch andere wissenschaftliche Informationsquellen im Internet zu durchsuchen, kann, denke ich, zu einer wesentlichen Erleichterung Verbesserung der Informationsbeschaffung führen.


:: 1.02.2003 ::, Permalink
Keine wissenschaftliche oder technische Errungenschaft ist es wert, daß dafür Menschen sterben.



:: 27.12.2002 ::, Permalink
Die - meiner Meinung nach - drei wichtigsten Entwicklungen in der Physik des Jahres 2002:

Die wahrscheinliche Lösung des Sonnenneutrinoproblems.

Die Fortschritte in der Suche nach der Dunklen Energie/Materie.

Langsam klaren sich einige Dinge auf bei der Suche nach der dunklen Materie. Die Antworten die vielleicht in den nächsten Jahren gefunden werden versprechen auf jeden Fall spannend zu sein.

Die Nanotechnik entwickelt sich von einer Spielerei mit dem ganz Kleinen zur ernsthaften Auseinandersetzung mit möglichen Techniken und Anwendungen im Nanometer-Bereich.


:: 31.12.2002 ::, Permalink
Drei Sachen in der Physik aus 2002, auf die man getrost hätte verzichten können:

Sturm im Wasserglas.

Kernfusion in (deuteriertem) Aceton durch Sonolumineszenz. Nette Idee, die laut verkündete erfolgreiche Durchführung entpuppte sich dann aber als schlecht durchgeführtes Experiment. Völlig unmöglich war die Idee aber nicht. (Science 295 (2002) 1868, Science 297 (2002) 1603, Nature 418 (2002) 394)

Element 118 gibt's doch noch nicht.
Die vermeintliche Entdeckung des Elements 118 im Lawrence Laboratory in Berkeley war leider die Erfindung des Wissenschaftlers, der die Daten auszuwerten hatte. (Phys. Rev. Lett. 83 (1999) 1104, Phys. Rev. Lett. 89 (2002) 039901).

Forschungsergebnisse schönen.
Das "schönen" von Meßdaten hat 2002 eine ganz neue Bedeutung gekriegt. Auch hier wurde schon darüber berichtet: J. H. Schön hatte an den berühmeten Bell Labs anscheinend alle seine herausragenden Entdeckungen frei erfunden.



:: 28.12.2002 ::, Permalink
Etwasernstes: Wissenschaft ist eine tolle Sache, und es macht viel Spaß zu sehen,was es neues gibt und selber Entdeckungen zu machen. Manche Dinge die ausder Wissenschaft kommen können einen das aber verleiden:
Ob wirklich wahr oder bloß ein großer Bluff - Das Klonen von Menschen istetwas, das ungeheure Auswirkungen auf das Selbstverständnis des Menschenhat. Jeder direkt oder indirekt beteiligte Forscher muß sich deshalb ständigFragen, ob er der großen Verantwortung, die er trägt, gerecht wird.
Genauso in der militärische Forschung: Mir wird übel, wenn ich dran denke, daß intelligente, fähige Physiker an Dingen wie Strahlenwaffen forschen.



:: 04.10.2002 ::, Permalink
Abgesehendavon, dass der Fall Schön Fehler im System aufzeigt, ist es aber doch beruhigend,dass in der Physik irgendwann doch rauskommt, was richtig ist und was nicht.Allerdings verstehe ich J. H. Schön nicht ganz. Er musste wissen, dass soheftig gefälschte Daten irgendwann - eher früher als später - auffallen müssen.'Verbessern' von Daten und 'Anpassung' der Messdaten und (!) theoretischerRechnungen an das gewünschte Ergebnis treten fast überall auf. Das liegtauch in der Natur des Menschen. Aber fast vollständig erfinden??


:: 04.11.2002 ::, Permalink
Der Schockwellenreiter hat im Usenet eine Diskussion über einen möglichen wissenschaftlichen Fake gefunden.
Die Diskussion die man dort finden kann ist schon sehr interessant, zumalam Ende noch nicht mal klar wird, ob das ganze wirklich ein so großer Schwindelwar.
In jedem Fall steht fest, daß man - gerade in nicht so bedeutendenZeitschriften - ziemlichen 'bullshit' veröffentlichen kann. Ich denke jederPhysiker hat buchstäblich dutzende Paper gelesen, bei denen er sich hinterhergesagt hat: "Was ist das denn für ein Müll." Lustig ist die ganze Geschichteaber allemal.



© Peter

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