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:: 30.9.04 ::, Permalink
Schnell-Schnell IBM meldet die Entthronisierung des amtierenden Weltmeisters im Schwergewichtsrechnen: ein Prototyp des Clusters »Blue Gene/L« mit 16.000 Prozessoren habe den Geschwindigkeitsrekord des japanischen Earth Simulator gebrochen. Bleibt abzuwarten, wer am Ende bei der Top 500 Liste der schnellsten Rechner der Welt dann wirklich vorne liegt (Veröffentlichung Anfang November) (via: Industrial Technology and Witchcraft)
:: 7.9.04 ::, Permalink
Grid-Computing Elemtarteilchenphysiker brauchen nicht nur riesige Beschleunigeranlagen, sondern auch riesige Computerleistungen um die anfallenden Datenmengen zu bearbeiten. Supercomputer können zwar schnell rechnen, aber lösen nur ein Teil des Problems. Einerseits müssen die riesigen Datenmengen gespeichert werden, andererseits müssen die Daten für die überall in der Welt verstreuten Physiker zugänglich sein und die Rechnerleistung sollte möglichst immer zur Verfügung stehen. Am europäischen Forschungszentrum CERN wird das Problem in ein paar Jahren besonders akut, wenn der große neue Beschleunigerring, der Large-Hadron-Collider, in Betrieb geht. Die Lösung die man CERN gewählt hat, ist ein Computer-Grid aufzubauen. Dazu werden mehrere zehntausend Computer zusammen geschaltet und der gesamte Speicher und die gesamte Rechnerleistung gemeinsam genutzt. Zudem kann der einzelne Wissenschaftler an einem Rechner auf diese Rechnerleistung und die gespeicherten Daten zugreifen. Die britische Gruppe der Cern Grid-Computing Kollaboration hat nun einen wichtigen Meilenstein erreicht. 6000 Computer an 78 Standorten konnten zum ersten permanenten Grid zusammen geschaltet werden, das richtige Wissenschaft macht.
:: 26.3.2003 ::, Permalink
Computer-Legende Computerpionier Adam Osborne ist tot. Der als Erfinder des tragbaren Computers in die IT-Annalen eingegangene Computerpionier Adam Osborne ist, wie erst jetzt bekannt wurde, am 18. März im Alter von 64 Jahren gestorben. Sein berühmter, im April 1981 vorgestellter Osborne 1, Modell 1, war allerdings mitnichten ein Laptop, sondern ein 12 Kilogramm schwerer Koffercomputer mit eingebautem 5"-Bildschirmchen, der mit Z80, CP/M und zwei Floppy-Laufwerken ausgestattet war. 12V und 5V musste man zudem über Netzteil oder externe Batterien zuführen. War auch der Traum vieler Physiker ... was man damit alles machen konnte...Primzahlen suchen...Relais ansteuern...Drehzahlregelung von Motoren... (via: Schockwellenreiter)
:: 06.02.2003 ::, Permalink
Ultrakleines Internet Ist das Internet eine Ultarkleine Welt? Nach der Theorie der zufälligen Netzwerke ist das Internet eine kleine Welt. Man kommt mit wenigen Klicks von einer beliebigen Seite zu jeder anderen Seite. Nun haben israelische Physiker herausgefunden, daß skalenfreie Netzwerke wie das Internet noch viel kleiner sind. Das macht sich insbesondere dann bemerkbar, wenn das Internet immer größer wird. (Phys. Rev. Lett. 90 (2003) 058701)
:: 22.12.2002 ::, Permalink
Obwohl die einzelne Transistoren immer kleiner werden, kommen doch wieder Zweifel auf, ob die Steigerung der Integrationsdichte in Computerchips so weiter gehen kann wie bisher (Mooresches Gesetz). L. B. Kish von der Texas A & M University sieht eine im thermischen Rauschen. Na, mal abwarten, die Vorhersage ist: in 6-8 Jahren geht es nicht mehr weiter. (Phys. Lett. A 305 (2002) 144)
:: 13.12.2002 ::, Permalink
Physikalische Grenzen der Prozessorgeschwindigkeit? Hier bzw. hier ist eine sehr ausführliche Seite dazu. In deutsch noch ein Artikel aus Spektrum der Wissenschaft.
:: 10.12.2002 ::, Permalink
Den kleinsten Transitor der Welt haben jetzt Forscher bei IBM inNew Yorck gebaut. Er ist nur 6 nm lang (1 nm = 1 millionstel mm) und bestehtaus Silizium. Zwei Siliziumatome sind in den Siliziumkristallen aber schon0.235 nm entfernt, das sind also nur 25 solcher Atomabstände!
:: 29.11.2002 ::, Permalink
Der Schockwellenreiter hat recht: Pflichtlektüre (oder hier)(wenigstens für Wissenschaftler). Thema ist, grob gesagt, wissenschaftlichesPublizieren und Internet. In der Physik ist das zum Teil schon recht weitfortgeschritten (siehe zum Beispiel die Preprint-archive). Aus der Sicht der Physikalischen Kleinigkeitenwäre es aber noch mehr begrüßen, wenn die Möglichkeit, direkt über die Homepagewissenschaftliche Erkenntisse darzustellen mehr genutzt werden würde, alses bisher der Fall ist.
:: 13.11.2002 ::, Permalink
DreidimensionaleDatenspeicherung wäre besser als zweidimensionale, wie sie bisher in DVDsgemacht wird. Mit einem Laser könnte man in ein Material etwas reinschreibenund dann wieder mit Licht auslesen. Bisher hatte man noch kein Material gefunden,mit dem das vernünftig möglich wäre. Nun hat eine Arbeitsgruppe in Boston eher zufällig gefunden, dass ganz gewöhnliche Epoxidharze dafür gut geeignet wären.
:: 24.10.2002 ::, Permalink
Physical Review Letters akzeptiert nun auch submission von MS Word Manuscripts. Warum nur???
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